Liebe Schulgemeinschaft,

liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

zum Beginn der Herbstferien erreichte uns das nächste große weltpolitische Thema, diesmal aus dem Bereich des Nahen Ostens. Der schreckliche Angriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung und die Reaktion Israels fordert auch uns Schulen in Deutschland zum Handeln auf. Wir werden informieren und für Fragen bereitstehen müssen, auch wenn wir keine ausgewiesenen Nahostexperten sind.

Aufgrund unserer ländlichen Lage und unseres Einzugsgebietes sind pro-palästinensische Aktionen in der Schule nicht zu befürchten, wie sie in einigen Städten bereits stattgefunden haben. Dennoch sollte die zunehmende israel-feindliche Haltung in Deutschland auch uns in unserer Idylle zu denken geben, auch wenn sachliche Kritik an der Politik Netanjahus weiterhin möglich sein muss. Vor allem die israelische Siedlungspolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte ist nicht unumstritten und trägt zu einer Versachlichung der Diskussion nicht gerade bei.

Unsere Kultusministerin hat bereits alle Schulen aufgefordert, sensibel, aber bestimmt zu informieren. Sie begrüßt und unterstützt es ausdrücklich, wenn wir die aktuelle Entwicklung in Israel und Palästina und damit verbundene Ängste und Sorgen tagesaktuell mit unseren Schülerinnen und Schülern erörtern und dies in Richtung von grundsätzlichen Werten, moralischem Handeln, Menschenrechten, Solidarität oder Glaube vertiefen.

Wir tragen aufgrund unserer Vergangenheit eine besondere Verantwortung für den Schutz und die Sicherheit des Staates Israel, an die Politiker aller Fraktionen bereits eindrücklich erinnert haben.

In Folge der zunehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen und der Reaktionen in Europa bzw. in Deutschland sah sich unser Verteidigungsminister nunmehr genötigt, daran zu erinnern, dass auch wir uns in Europa und in Deutschland noch besser aufstellen und i.e.S. sogar aufrüsten sollten. Der Gedanke an eine kriegerische Auseinandersetzung in Europa ist schrecklich, doch die sich andeutende Eskalation auf dem Balkan rückt dieses Thema dennoch näher an uns heran.

Eigentlich sollte mit der Zeitumstellung, dem Martinstag und Halloween die dunkle Jahreszeit auf eine schaurig-wohlige Art eingeläutet werden. Wir freuen uns auf den Herbst, frische Äpfel, Nüsse und bald auf unsere Weihnachtskonzerte und den Jahreswechsel.

Aber diese Zeiten scheinen wirklich dunkel zu sein und uns noch einiges abzuverlangen.

Wir werden viel Kraft aufwenden müssen, Licht in die Dunkelheit zu bringen und Mut und Hoffnung aufkeimen zu lassen.

Michael Strohmeyer


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