Ab in die Ferien…

Die Weihnachtszeit nähert sich am Alfelder Gymnasium ihrem Höhepunkt und alle freuen sich mit Sicherheit schon auf die wohlverdienten Ferien. Der Höhepunkt wird nach alter Tradition durch die Weihnachtsmusik bestimmt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Vox angelorum“ steht. Alle, die hieran mitwirken, haben zu ihrer üblichen Belastung viel Zeit und Energie geopfert, damit wir alle so festlich gestimmt wie möglich in die Ferienzeit gehen können. Und die „übliche Belastung“ war in diesem kurzen Halbjahr durchaus vielfältig ausgeprägt. Zum einen durch die vielen eng gesteckten Klausurtermine, von denen die Klausuren unter Abiturbedingungen auch an den Samstagen lagen. Dies ist zwar eine Entlastung des Stunden- und Vertretungsplanes, aber auch eine spürbare Belastung aller Beteiligten, die an ihrem freien Tag in die Schule kommen müssen. Zum anderen wurden zum ersten Mal in den Jahrgängen 5 und 6 die Pädagogischen Klassendienstbesprechungen durchgeführt, in denen sich die Kolleginnen und Kollegen über den Leistungsstand in den jeweiligen Klassen austauschen. Im zweiten Halbjahr wird es im Jahrgang 5 einen zweiten Durchgang geben, in den auch verstärkt die Eltern, Schülerinnen und Schüler und auch die abgebenden Grundschulen eingebunden werden. Auch wenn alle Beteiligten von der Sinnhaftigkeit und den Ergebnissen dieser Dienstbesprechungen überzeugt sind, stellen sie dennoch einen weiteren Termin im gut gefüllten Kalender dar. An dieser Stelle scheint sich jetzt schon Änderungsbedarf für das kommende Schuljahr abzuzeichnen: Die inzwischen fest verankerten Klassenfindungstage im Jahrgang 5 werden eventuell in einer überarbeiteten Form durchgeführt werden. Hier wird über die Notwendigkeit der Übernachtung und dem teilweise als zu gering empfundenen Zeitkorridor für die einzelne Klasse zu sprechen sein.

Es tut sich was in Niedersachsen.

Inzwischen gibt es genauere Informationen, wie die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren (G 9) gestaltet werden könnte. Der entsprechende Anhörungsentwurf wird im November beraten und zum neuen Schuljahr den Landtag passiert haben.

Nach jetzigem Stand wird in der Sekundarstufe I (5.-10. Klasse) die Wochenstundenzahl auf 30 begrenzt werden, ebenso in der Einführungsphase, dann Jahrgang 11. Die basalen Fächer wie Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache sollen gestärkt werden, dazu müssten allerdings andere Fächer Stunden abgeben. Bei der Berechnung der Anzahl der zu erteilenden Fachstunden wird übrigens, da es weit verbreitet ist, das Doppelstundenmodell der Schulen zu Grunde gelegt.

Von Vorteil wird sein, dass es in den Jahrgängen 5 und 6 jeweils eine Verfügungsstunde und in den Jahrgängen 5 – 10 insgesamt 12 Förderstunden geben soll. Ebenso soll, nach Möglichkeit der jeweiligen Schule, Informatik in die Stundentafel eingebaut werden. Informatik könnte dann im Jahrgang 11 eine Naturwissenschaft ersetzen. In der 11. Klasse soll zukünftig die Studien- und Berufswahlorientierung mit einer zusätzlichen Stunde verstärkt werden.

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