Liebe Schulgemeinschaft,

nun liegen die Osterferien hinter uns und wir starten in den zweiten Teil des zweiten Halbjahres. Der Jahrgang 13 hat seinen letzten Unterricht und wird ab der nächsten Woche in die schriftlichen Abiturprüfungen einsteigen. Gab es im letzten Jahr noch „Corona-Bedingungen“ mit einer Vorauswahl der Prüfungsaufgaben durch die Prüferinnen und Prüfer, wird dieses Abitur wieder ganz „normal“ ablaufen. Es werden also zwischen zwei und vier Auswahlaufgaben vorliegen, aus denen gewählt werden kann.  

Nach KMK-Vereinbarung sind die Bearbeitungszeiten angepasst worden. Eine Auswahlzeit wird nicht mehr gesondert ausgewiesen, sondern es wird eine gesamte Prüfungszeit/Arbeitszeit veranschlagt, die fachspezifisch zwischen 250 und 330 Minuten liegt. Diese Vereinbarungen führen allerdings auch zu zentralen Prüfungsterminen, die in diesem Jahr in Niedersachsen zu Ungunsten der Fächer Englisch und Mathematik ausfallen. Diese Fächer fallen auf die letzten Prüfungstermine und haben demzufolge die geringste Korrekturzeit, auch aufgrund der sehr früh liegenden Sommerferien. Diese Situation wird sich im Abitur 2025 ein wenig entspannen.

Die Umbaumaßnahmen im Schulgebäude sind weiterhin in vollem Gang und es werden noch einige Zeit Bohrarbeiten für den Ausbau der Meldeanlage notwendig sein. Gleiches gilt für die Installation der Lüftungsanlagen. Auch der Umbau „unserer“ Bushaltestelle ist angelaufen und wird sich bis zu den Sommerferien mit einer Alternativlösung und Einschränkungen des Privatverkehrs in der Senator-Behrens-Straße hinziehen. Wir hoffen sehr, dass dies nicht zu einer weiteren Belastung im Rahmen des Antoniangers führen wird, der zudem in naher Zeit zu einer Fahrradstraße umgewidmet wird.  Schon jetzt ist der Verkehr zu Stoßzeiten nach Unterrichtsschluss erheblich und die Situation auf unseren Parkplätzen oftmals durch kreatives Halten und Parken belastet.

Daher der Appell an alle, so oft es geht möglichst nicht mit dem PKW zu Schule zu fahren, sondern den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad zu nutzen.

Waren in letzter Zeit der Presse viele Nachrichten zu Gewalt an der Schule bis hin zu Messerangriffen zu entnehmen, können wir feststellen, dass sich dies bei uns (noch?) nicht abzeichnet. Gewalt gegen Inventar, Mobiliar oder auch das Gebäude kennen wir und diese versuchen wir durch Prävention, aber auch Sanktionen einzudämmen. Gewalt i.e.S. gegen Mitschülerinnen und Mitschüler kommt glücklicherweise selten vor. Dennoch werden wir noch im April im Jahrgang 9 erstmalig ein Gewaltschutztraining unter professioneller Anleitung und gefördert durch die BürgerStiftung Alfeld durchführen. Wir erhoffen uns somit eine weitergehende Sensibilisierung für das Thema und eine Vorbildfunktion für jüngere Jahrgänge. Ein Workshop zum Cybermobbing im Jahrgang 6 ergänzt unser Präventionskonzept, das durch unseren Beratungslehrer betreut wird.

Abschließend wäre im April noch der Zukunftstag zu benennen („Girls and Boys Day“), der am 25.04.2024 zur Berufserkundung zur Verfügung steht. Wir rechnen wie in den Vorjahren mit reger Teilnahme, weil dieses Angebot sehr niederschwellig und regional den Blick aus der Schule ins Berufsleben fördert und fordert und somit sehr ansprechend ist.

Machen Sie in Ihren Familien gerne Werbung dafür!

Ihr Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft,

die Unterrichtswochen im März 2024 sind übersichtlich, denn bereits am 15.03.2024 starten wir in die Ferien und danach mit Volldampf in das Abitur und den zweiten kurzen Teil des zweiten Halbjahres.

Leider haben sich die geplanten und erhofften Entspannungen in der Unterrichtsversorgung nicht ergeben, da unsere Vertretungslehrkraft bereits wieder gekündigt hat und weiterer Zugang nicht zu erwarten ist. Wir müssen also auch zukünftig klug und ökonomisch wirtschaften. Es bleibt daher auch bei den bereits eingeplanten Kürzungen, die durchaus hinterfragt wurden. Wie kann es sein, dass z.B. weitere AGs im Bereich Sport eingerichtet werden, Sport aber dennoch gekürzt werden muss? Hier muss man unterscheiden, aus welchem „Topf“ die Unterrichtsstunden kommen. Wir erhalten das größte Stundenkontingent aus dem Bereich der Unterrichtsversorgung und weitere Stunden z.B. für den Ganztag oder auch für den Bereich der Begabungsförderung. Aus letzterem werden unter anderem die AG „Jugend forscht“ oder auch kleine Gruppen bedacht, in denen besondere Begabungen geschult werden.

Gemäß einer Forsa-Umfrage zur letzten PISA-Untersuchung werden vor allem fehlende Lehrkräfte als der entscheidende Grund für das schlechte Abschneiden angegeben. Die Motivation der Lehrkräfte rangiert dahingegen ganz unten auf der Skala der Gründe. Das heißt im Umkehrschluss: Obwohl die Schulen mit zu wenig Lehrkräften auskommen müssen, ist deren Motivation weiterhin hoch, guten Unterricht zu machen. Wäre die Gesamtsituation nicht so bedrückend, könnte es ein schöneres Lob eigentlich nicht geben. Und diese Motivation der Lehrkräfte lässt sich bei uns am Gymnasium durchaus bestätigen. Nicht wenige Lehrerinnen und Lehrer haben ihre Unterrichtsverpflichtung spontan aufgestockt, um fachlich auszuhelfen, machen Überstunden, um Förderangebote anzubieten oder unterrichten fachfremd in einem Mangelfach.

Dieses Engagement wird oftmals zu wenig gesehen und fällt im Schulalltag tatsächlich nicht gleich auf, deshalb soll es an dieser Stelle einmal ausdrücklich hervorgehoben werden.

Ebenso sollte betont werden, dass trotz des oben bereits benannten kurzen Schuljahres viele Exkursionen und Unternehmungen stattfinden, für die oftmals die Klassenleitungen verantwortlich zeichnen. Wir unterstützen dies sehr, denn außerschulische Lernorte sind eine sinnvolle Ergänzung des Fachunterrichts und ermöglichen alternative Erfahrungen und Erkenntnisse. Sie sind somit ein wichtiger Bestandteil unserer Schulkultur und unseres Erziehungsauftrages.

Aber sie kosten Geld, das für Eintritte und vor allem für die die Fahrt zum Zielort benötigt wird.

In den letzten Wochen hat es einige Anfragen aus der Elternschaft zu diesen Fahrtkosten gegeben. Denn einige Schülerinnen und Schüler, die sogenannten „Fahrschüler/innen“, erhalten seit diesem Schuljahr statt der Fahrkarte das Deutschlandticket, das sie auch für sonstige Exkursionen nutzen können. Andere, die das Glück haben, nah genug an der Schule zu wohnen, erhalten es nicht. Somit wird der Vorteil des kurzen Schulweges mit dem Nachteil erkauft, kein Deutschlandticket zu erhalten. Diese Schüler/innen bzw. ihre Eltern müssten also als Schlussfolgerung die verbleibenden Fahrtkosten einer Exkursion unter sich aufteilen. Das mag ungerecht erscheinen, ist aber durch die Rechtsabteilung des RLSB inzwischen geprüft und beschieden worden, denn grundsätzlich dürfen Ermäßigungen oder „Freifahrtscheine“ individuell genutzt werden. Die Auskunft der Rechtsabteilung des RLSB lautet: „… dass Schülerinnen und Schüler immer die Möglichkeit haben, vorhandene Fahrkarten jeglicher Art zu nutzen. Die entstandenen Reisekosten können nur auf die Schülerinnen und Schüler aufgeteilt werden, für die eine Fahrkarte von der Schule gekauft wurde.“

Im günstigsten Fall entstehen somit Fahrtkosten wie bisher. Bei einer ungünstigen Gruppengröße können diese aber auch ein wenig höher ausfallen und sind dann von den betroffenen Eltern zu zahlen. Vielleicht kann man sich damit trösten, dass diese Kinder dafür einen kurzen Weg zur Schule haben, sich zu Fuß oder mit dem Rad bewegen können und keine weitere Zeit auf dem Weg zur Schule im Bus oder der Bahn verbringen müssen. „Fahrschüler/innen“ müssen früher aufstehen, kommen später nach Hause und haben damit einen längeren Tag.

Da wir zurzeit noch gar nicht wissen, ob dieses System innerhalb der Schülerbeförderung im kommenden Schuljahr so weiterläuft, ist die beschriebene Situation vielleicht von kurzer Dauer und die Diskussion müßig.

Warten wir es ab.

Wir wünschen allen schöne Feiertage und erholsame Osterferien!

Ihr Michael Strohmeyer 


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